Weniger Tote durch Wecker

Die Zahl der durch Wecker getöteten oder verletzten Personen ist in den letzten fünf Jahren in Europa deutlich zurückgegangen. Während im Jahr 2006 21 Personen durch früh morgens aus Fenstern geworfene Wecker zu Tode kamen und mehr als 420 Personen verletzt wurden, gingen die Zahlen im Jahr 2011 auf den niedrigsten Stand seit dem Start der Statistiken 1952 zurück.

Kann tödlich sein: Wecker

So starb 2011 eine Person in Hamburg durch eine Kopfverletzung, die von einem Radiowecker, welcher aus dem 3.Stock eines Wohnhauses geworfen wurde, rührte. Der Täter wurde wenig später schlafend in seinem Bett überrascht. Zwei weitere Personen kamen in Frankfurt und Mailand ums Leben.

Auch die Zahl der Verletzten hat sich mehr als halbiert. 196 Personen wurden in Krankenhäuser und Spitälern aufgrund von Weckerverletzungen behandelt.
Experten erklären diesen Rückgang mit dem voranschreitenden Aussterben der guten alten Analog- und Radiowecker, die durch in Handys und Smartphones eingebaute Weckfunktionen abgelöst werden: „Besonders Schüler, Studenten und junge Berufstätige, welche besonders zum aggressivem Verhalten gegenüber Weckern neigen, haben immer öfter teure Smartphones mit Weckfunktion. Da diese als Statussymbole gelten, gehen sie viel vorsichtiger damit um als mit den robusten mechanischen Weckern des 20.Jahrhunderts.“
Doch auch die hohe Arbeitslosigkeit in weiten Teilen Europas trägt ihren Teil dazu bei. Muss man nicht aufstehen, klingelt der Wecker nicht und es kommt zu keinen Weckerbedingten Unfällen.

Bild: gemeinfrei

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