Wien – Doppelwechsel vom Team Stronach zur ÖVP. Nachbauer und Ertlschweiger wechseln vom Sechstplatzierten zum Zweiten der Bundesliga des Nationalrats. Beide hatten noch Vertrag bis 2018. Über die Ablösesumme wurde Stilschweigen vereinbart.
Noch am Freitag hat Klubmanager Lopatka die Wechselgerüchte entschieden dementiert, doch schon Samstag Nachmittag wurden Nachbauer und Ertlschweiger den Fans und Sponsoren auf einer Pressekonferenz vorgestellt. Bereits heute trainieren die beiden Neulinge mit den neuen Teamkollegen im Parlament und werden bei der nächsten Abstimmung wohl auf der Bank sitzen.Das Gehalt soll zwar gleich bleiben, dennoch dürfte vor allem Nachbaur auf wertvolle Sponsorenverträge mit Ausrüstern verzichten müssen.
In der laufenden Saision hatte man bereits Vetter und Franz – ebenfalls von Stronach – verpflichten können. Gerüchten zufolge soll die ÖVP sogar an Jessi Lintl interessiert sein.Mit der Verstärkung sei man in der Lage den Abstand zum Führenden, der SPÖ zu verringern, die im Nationalrat jetzt nurmehr 1 Mandat vorne liegt.
Das Team Stronach kämpft derweilen gegen den politischen Abstieg. Bereits nach dem Aufstieg in die Bundesliga konnte der neureiche Klub nicht die Erwartungen erfüllen, die einige Fans in das neu aufgestellte Team gesetzt hatten. Man dümpelte auf den hinteren Tabellenplätzen herum und fiel in letzter Zeit eher durch Skandale und Streitigkeiten auf. Auch der kanadische Milliardär und Klubbesitzer Stronach schien das Interesse an seinem Spielzeug verloren zu haben.
Anders als in anderen Sportarten ist das Transferfenster quasi ständig geöffnet – auch wenn die meisten Transfers immer noch in der Saisonvorbereitung – also bei der Zusammenstellung der Listen – getätigt werden. Bereits im Frühjahr sorgte die SPÖ in der Landesliga Wien für einen spektakulären Coup. Senol Akkılıç wechselte von den Grünen zum Wiener Serienmeister.
Bildquellen: Foto Team Stronach ;Clemens Schleinzer,CC BY-NC 2.0
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