Eine Interessensgemeinschaft fordert, dass die Termine der beiden christlichen Hochfeste Ostern und Weihnachten vertauscht werden, um die Chancen auf „Weiße Weihnachten“ wieder zu erhöhen.
Die aus Handelsvertretern, Romantikern und kleinen Kindern bestehende „Interessensgemeinschaft Weiße Weihnacht“ fordert, die Termine der beiden christlichen Hochfeste Weihnachten und Ostern zu tauschen.
„Weiße Weihnachten war früher einfach schön. Aber in den letzten Jahren gibt es das fast nicht mehr. Das Kirchenjahr muss endlich an veränderte klimatische Bedingungen angepasst werden“, fordert Sprecher Nikolaus Ihster.
Weil es für Dezember seit Jahren keinerlei Garantie für eine geschlossene Schneedecke mehr gibt, soll das Weihnachtsfest künftig am Anfang des Frühlings stattfinden.
„Die aktuelle Wetterlage gibt uns recht, und immer mehr Menschen unterstützen unsere Forderung.“
Handelsvertreter unterstützen den Vorschlag, da man hofft im Jahr der Umstellung ein doppeltes Weihnachtsgeschäft zu machen.
Selbst aus theologischer Sicht sieht die Gruppe kein Problem, wurde doch Weihnachten lediglich aus praktischen Gründen im 3. oder 4. Jahrhundert auf den Tag des römischen Sonnengottes gelegt.
Den Vorschlag gibt es bereits seit Jahren, allerdings kämpfte man vergeblich gegen die katholische Tradition an. „Wir hoffen aber jetzt, dass sich der neue Papst Franziskus unserm Vorschlag gegenüber offener zeigt“, meint der Sprecher der Gruppe gegenüber der Presse.
Wer die Forderung unterstützen möchte, kann sich am „Noch-Gründonnerstag“ einer Demonstration auf dem Münchener Marienplatz anschließen.
Hinterlasse einen Kommentar