Unter Verdacht

Nach Vorwürfen des Schwedischen Fernsehsenders SVT prüft die Möbelkette IKEA nun mittels Stasi-Unterlagen, ob bei Auftragsarbeiten in der DDR Zwangsarbeiter eingesetzt wurden. Unter Verdacht stehen neben dem Billy-Regal auch folgende Produkte, die das Möbelhaus in der Vergangenheit vertrieben hat:

  • Die Wohnküchentoiletteneinrichtung „Plåtte“
  • Der Regierungssessel „Hönecker“
  •  Der Raumteiler „Ulbricht“
  • Der Pappmachédekoartikel „Trabånt“ (aktuell mit Lieferschwierigkeiten)

Das Elephant-Team rechechiert weiter unter Hochdruck, ob möglicherweise noch mehr IKEA-Produkte von DDR-Zwangsarbeitern hergestellt wurden, oder doch ganz normal von chinesischen Lohnsklaven geschnitzt werden.

Bildquelle: Thierry Noir, cc

1 Kommentar zu "Unter Verdacht"

  1. Hier stellt sich vielmehr die Frage, weshalb IKEA sogar eigene Lohnsklaven in Eigenbau und für die Selbstmontage herstellt. Denn wer sich genau in den Filialen des schwedischen Möbelherstellers umsieht, wird den Bausatz „Bob Baumeistå“ entdecken, wie der Tatsachenbericht unter http://freie-zeit.at/2011/04/03/ikea-mitarbeiter-zum-zusammenbauen/ leider ans Licht bringt. Und hier hört wohl der Spaß wirklich auf! Im Gegensatz zu IKEA war die ehemalige DDR wirklich noch ein Arbeiter- und Bauernparadies. Unhaltbare Zustände, kann ich da nur sagen.

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