Von der Mimose zum Messias

Amad und Rafik sind verzweifelt. Aber nicht etwa weil die meisten Nachbarn der beiden Syrer vorgestern von den Maschinengewehrsalven der Armee zerfetzt wurden. Nein – viel schlimmer. Ihr Idol Cristiano Ronaldo ist traurig. Es heißt sogar, dass er möglicherweise Real Madrid CR7 ist traurigverlassen möchte. Wie kann das sein? Mit den vielen Millionen Euro und dem Luxusleben als Real-Profi fühlt sich CR7 nicht mehr wohl. Was ihm fehlt, sei die Wertschätzung des Vereins und der Fans klagt Ronaldo.
Und das ist auch verständlich, denn im katholischen Spanien wird er kaum mehr verehrt als Jesus Christus – andere Weltreligionen wie der Islam scheinen sogar lieber Allah und den Propheten anzuhimmeln.
Doch damit soll Schluss sein: Die beiden Syrer wollen nun alle Real Madrid Fans aufrufen eine eigene Religion für CR7 zu gründen, um ihn milde zu stimmen. „Auch wenn uns dadurch hier der Tod droht, wir wollen, dass Ronaldo glücklich ist“, so der weinende Rafik.
Ob eine eigene Religion inklusive Märtyrertum den Portugiesen besänftigen würde, bleibt aber offen. Wahrscheinlich würde er sich erst zufrieden geben, wenn seine neue Religion den Status einer Weltreligion erreicht hätte.

Bildquelle: Майоров Владимир, cc

3 Kommentare zu "Von der Mimose zum Messias"

  1. Bin gespannt ob er wechseln wird, halte ich aktuell noch für sehr unwahrscheinlich.

  2. Werden sie denn Ronaldo auch ans Kreuz nageln?

  3. Der neue „Jesus“ wird die Anstrengungen seiner größten Fans sicherlich zu schätzen wissen.
    Und wenn nicht, kann Ronaldo immer noch eine eigene Religion erschaffen. Das Geld hat er ja.

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